Wie kann eine pflanzliche Ernährung dazu beitragen, die Stickstoffproblematik zu lösen?
Durch die Aktivitäten des Menschen ist die Menge an reaktivem Stickstoff in unserer Umwelt angestiegen – mit schädlichen Auswirkungen auf die Artenvielfalt, das Klima, die Wasser- und Luftqualität … und die menschliche Gesundheit. Die mit dem ansteigenden Stickstoffniveau in Zusammenhang stehenden Herausforderungen sind ebenso wichtig wie die mit dem Klimawandel verbundene Kohlenstoffproblematik. Außerdem trägt das zunehmende Stickstoffniveau auch zum Klimawandel und dem Verlust der Artenvielfalt bei.
Wie können Sie dazu beitragen, die Stickstoffproblematik zu lösen?
Jeder von uns hat zwei Möglichkeiten, um das Stickstoffniveau in unserer Umwelt positiv zu beeinflussen und zu reduzieren:
durch die richtige Wahl der Lebensmittel, das heißt, indem wir beschließen, mehr pflanzliches Eiweiß zu uns zu nehmen (da beim direkten Konsum von pflanzlichem Eiweiß die 85%, die bei der Umwandlung von pflanzlichem Eiweiß zu tierischem Eiweiß verloren gehen, erhalten bleiben) und;
durch die Reduzierung der Nahrungsmittelabfälle.
Wussten Sie schon, dass ein Drittel aller produzierten Lebensmittel in den Haushalten nicht verzehrt, sondern weggeworfen wird?
Folglich werden auch das Land, das Wasser, die Energie und der Stickstoff, die bei der Produktion dieser Lebensmittel verbraucht werden, verschwendet. Viel weniger bekannt ist, dass ein übermäßiger Konsum (der Fettleibigkeit zur Folge hat) sogar noch mehr Lebensmittelabfälle verursacht als die Menge, die in den Haushalten weggeworfen wird. Entdecken Sie, wie Alpro gegen Lebensmittelabfälle kämpft.
Stephanie De Vriese, External Scientific Affairs Manager bei Alpro, erklärt: „Der Wechsel von Tiereiweiß zu Pflanzeneiweiß und die Reduzierung der Lebensmittelabfälle entlang der gesamten Nahrungskette (vom Erzeuger zum Verbraucher) sind wesentliche Faktoren. Eine solche Verhaltensänderung würde nicht nur zu einer Reduzierung des Stickstoffniveaus beitragen, sondern sie würde auch unserer Gesundheit, dem Klima und der Artenvielfalt zugutekommen. Oder um es konkreter auszudrücken: Dadurch würden weniger wertvolle Ressourcen wie Süßwasser und Land verbraucht.“
Neben einer Veränderung des Ernährungsverhaltens und einer Reduzierung der Nahrungsmittelabfälle müssen wir auch, durch einen landwirtschaftlichen und technologischen Wandel innerhalb der Grenzen unserer Umwelt, eine nachhaltige Lebensmittelproduktion fördern. Dabei sollte die Landwirtschaft als Teil der Lösung und nicht als Problem betrachtet werden.
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